» Name: Sir Velvet Tanir XII Mir wurde jener Name gegeben und nun trage ich ihn bereits eine Zeit. Wozu sollte ich ihn also ändern.
» Spitzname: Keiner Man nennt mich schlicht Velvet und dies sollte auch in Zukunft so bleiben. Jegliche Verniedlichung meines Namens wird hiermit untersagt.
» Titel: Fürst des Windes Ich gebe ehrlich zu, mir gefällt jener Titel. Ganz gleich, wer ihn mir gab, er schien mich zu kennen.
» Alter: 12 Jahre Man würde mich wohl bereits als erfahren bezeichnen und dennoch besitze ich noch immer das Feuer der Jugend.
» Rasse: Unbekannt x Schweres Warmblut/Wildpferd/Vollblut Es ist mir gleich, welcher Rasse ich entspringe oder abstamme. Ich bin noch immer ich.
» Geschlecht: Männlich x Hengst x Unkastriert Ein deutlich erkennbares Detail. Wenn auch recht unverschämt, dies zu fragen.
» Größe: 1.78 m Einige nennen mich stattlich, wieder andere einschüchternd groß. So oder so - meine Größe ist meist als recht groß eingestuft.
» Fellfarbe: Schwarz Keine allzu komplizierte oder farbenfrohe Variante, dennoch gefällt es mir.
» Langhaar: Schwarz Passend zu meinem Körper ebenfalls schwarz.
» Abzeichen: Zwei weiße Füße x gebrochene Blesse In gewisser Weise bekräftigen diese Abzeichen das tiefschwarz meines Fells. Es setzt annehmbare Akzente. Annehmbar, wohlgemerkt.
» Krankheiten: Keinerlei körperliche Beeinträchtigungen Es wäre fatal, sollten sich solche Fehler eingeschlichen haben. Doch bisher habe ich keinerlei Beeinträchtigungen verspüren können.
» Aussehen: Eine stattliche Erscheinung sei dieser Hengst, so sprachen zahlreiche Stuten und Rennstallbesitzer, wie auch Jockeys und allerlei andere Kreaturen, welche über dieses Erdenrund wandeln, über den Hengst. Seine dunklen, beinahe mattschwarz wirkenden Augen vermitteln nicht selten den Eindruck eines wahren Fürstensohnes, seine Gestalt selbst wirkt harmonisch proportioniert und attraktiv auf das Auge des Betrachters. Das Fell ist kurz und pechschwarz, das Langhaar seidenweich und ungewöhnlich lang. Eine recht ungewöhnliche Zeichnung findet sich auf seiner Stirn, welche fortlaufend zum Nasenbein bis über die Nüsternpartie erkennbar ist. Zwischenzeitlich unterbrochen, scheint die schmale, weiße Blesse von Nüstern zu Nasenbein ein wenig verschoben, zieht sie sich doch hauptsächlich über die rechte Nüsternpartie. Auf der Stirn prangt ein formfremder Stern, welcher recht auffällig wirkt, aufgrund der Größe und auch aufgrund der dunklen Fellfarbe Velvets. Die Muskeln des Hengstes sind wohl definiert und liegen an den korrekten Stellen. Ebenso lassen sie erkennen, dass er es gewöhnt ist, lange Strecken mit hohem Tempo zu bewältigen. Die schlanken, recht langen Beine sind dagegen recht sehnig, die Hufe hart und widerstandsfähig. Doch nicht etwa der aufrechte und stolze Gang ist es, welcher ihn sogleich aus der Menge heraus stechen lässt, oder gar seine tiefen, glutvoll anmutenden Augen. Es ist seine erstaunliche Größe, welche ihn ebenso prägt wie ausmacht. Kurzum kann getrost gesagt werden, dass Velvet eine annehmbare und auch stattliche Statur besitzt, ein durchaus respektables Aussehen und gewiss einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Sofern du nicht blind oder anderweitig in der Sehkraft eingeschränkt bist, solltest du mich auch ohne meine Hilfe betrachten können.
» Vorlieben: Galoppaden x Ruhe x Regen x Dunkelheit x Respekt x Freiheit x Wildnis Bin ich auch nur zu Teilen ein Wildpferd, so empfinde ich dennoch wie eines.
» Abneigungen: Enge x Bohrende Fragen x Hitze x Menschen x Eingesperrt sein x Trockenheit Sofern du gewisse Regeln befolgst, dürften wir keine Probleme miteinander haben.
» Stärken: Schnelligkeit x Ausdauer x Widerstandsfähigkeit x Innere Härte x Intelligenz Ein jeder ist individuell, dies solltest du wissen - und akzeptieren. Ebenso bei mir.
» Schwächen: Geduld x Mitgefühl zeigen x Hart in seinem Urteil x Unnachgiebig x Stur Wie auch meine Stärken zeichnen mich Schwächen aus.
» Wesenszüge: Temperamentvoll, so sei seine Mutter verschrien gewesen, unruhig, so sein Vater. Eben jene Wesenszüge scheint Velvet ebenfalls zu besitzen, nur bei weitem besser auszubalancieren, als es seine Eltern je getan haben. Er lebt nach gestrengen Regeln, welche er eigens dafür aufstellte, niemals die Selbstbeherrschung und Kontrolle über den eigenen Geist zu verlieren. Es wäre ihm ein Graus, lediglich dahin zu vegetieren und somit hat sich der Hengst eine Unerschrockenheit und Abgeklärtheit zugelegt, welche beinahe an unnormale Umstände grenzt. Ebenso gibt es im Umgang mit Velvet gewisse Regeln zu befolgen, welche das Zusammentreffen durchaus zu retten vermögen könnten. Zum einen sollte die eigene Deckung nicht vernachlässigt werden, denn obgleich es nicht den Anschein zu haben scheint, ist er durchaus aufbrausend und teils auch ein wenig grob gegenüber anderen Kreaturen, obgleich dies selten der Fall ist. Ebenso ist es notwendig, dass ihm ungestellte Fragen nicht gestellt werden, denn diesbezüglich wird keine Partei am Ende zufrieden sein. Doch am wichtigsten erscheint es jedem Wesen, welches ihn zumindest ein wenig kennt - sei es auch lediglich einer Ahnung heraus - keinerlei Verniedlichungen seines Namens anzustellen. Er mag einen langen Namen besitzen, doch Velvet, so bestimmte er, sei sein Rufname. Nicht mehr und auch nicht weniger. In dieser Hinsicht kann der Hengst durchaus vergessen, für welche Werte und Regeln er selbst lebt. Vom Grunde gesehen ist Velvet schlichtweg Einzelgänger. Es behagt ihm in keinster Weise, seine Freiheit und Ungebundenheit an anderen, womöglich langsameren Wesen, festzustecken, denn dies verzögert seine eigene Reise lediglich. Doch obwohl er solche einsiedlerischen Wesenszüge besitzt, arrangiert er sich mit den jeweiligen Situationen, meist weit besser, als manch anderes Pferd. Ebenso unerschrocken wie abgeklärt er ist, ebenso schweigsam und distanziert ist er auch. Kaum ein Wesen weiß genaueres über seine Vergangenheit oder ihn selbst, kaum jemanden ist es bisher gelungen, in die Tiefen seiner Gedanken durchzudringen und ihn restlos zu begreifen und zu verstehen. Doch es wird ohnehin nie soweit kommen, denn in dieser Hinsicht wahrt Velvet körperliche wie emotionale Distanz. Dennoch, obwohl gewisse Grundprinzipien und Regeln den Rappen auszumachen scheinen, so ist sein Wesen doch ein bislang unerforschtes Netzwerk aus zahlreichen Facetten, das zu erkunden wohl kaum möglich sein wird. Sir Velvet Tanir XII mag interessant und faszinierend auf einzelne Vertreter seiner Art wirken, dennoch ist und bleibt er kühl, verschlossen und ungelöst. Ein ungelöstes Rätsel. Akzeptiere, wie ich denke, dann akzeptiere ich auch dich. Verändern lässt sich ohnehin keiner von uns beiden mehr.
» Besonderheiten: Innere Härte x Enorme Abgeklärtheit x Sehr Rational Manch einem erscheint es grausam, anderen verrückt und mir normal. Was ist es also? Tatschlich besonders oder einfach ... anders?
» Mutter:aus der Black Lady Meine Mutter, durchaus liebevoll, doch auf ihre eigene Art. Sie war ein typisches Wildpferd, doch noch immer im Schlag des schweren Warmblutes.
» Vater:von Prince Khan Tanir Schnell, wild, temperamentvoll. Ebenso wie meine Mutter, doch war dies bei ihr kein züchterischer Erfolg, als mehr Zufall. Bei meinem Vater hingegen schon.
» Geschwister: Unbekannt Sie alle aufzuzählen wäre mir unmöglich, obgleich ich mir ihrer Anwesenheit bewusst bin. Doch ich kenne sie kaum.
» Zuchtpartner: Mehrere Stuten x Unbekannt Sie waren alle namenlos für mich und ich gewiss auch für sie. Keine von ihnen, mochte sie noch so schön sein, gewann mich für sich. Dabei hätten sie es gewiss gern getan. Albern.
» Nachkommen: Mehrere Fohlen x Unbekannt Dies ist, was ich war und ich werde es nicht verleumden. Denn auch sie entspringen einem Teil von mir, wenn auch nie von mir geliebt.
» Vergangenheit: Sein Vater - ein bekanntes, erfolgreiches Rennpferd. Die Mutter - ein Bastard, gezeugt durch einen Wildhengst, welcher ungewollt in den Paddock eindrang und die Stute deckte. Einzig das Wissen, dass Velvet ein viel versprechender Name zugestanden wurde, obgleich er ungewollt und unrein in der Blutlinie war, ist der letzte und gleichzeitig erste Fakt, welcher über das Leben Velvets bekannt ist. Er spricht nie über seine Vergangenheit und bisher kennt einzig er diese - womöglich seine Eltern, doch die Annahme, dass eben jene tot sind, bekräftigen sich zunehmend mehr. Sie gleicht einem geheimnisvollen Rätsel, ebenso wie auch Velvet selbst. Es scheint geradewegs zu passen, ein Mysterium für ein anderes zu formen. Doch für Velvet selbst war und ist es die grausame Realität. Dies ist meine Vergangenheit und das sollte sie getrost auch bleiben: Einzig meine grauenhafte Erinnerung. Eine Lehre.
Thema: Velvet (m) 
